dimecres, 27 d’agost del 2014

WHO-Mitarbeiter wird in Hamburger Uni-Klinik behandeltErster Ebola-Patient in Deutschland gelandet!

WHO-Mitarbeiter wird in Hamburger Uni-Klinik behandeltErster Ebola-Patient in Deutschland gelandet!

Vergrößern Der Spezial-Jet nach der Landung am Hamburger Flughafen
Der Spezial-Jet nach der Landung am Hamburger Flughafen
Foto: Thomas Knoop
  • Von NOEL ALTENDORF und THOMAS KNOOP
Hamburg – Am Mittwochvormittag landete ein Spezial-Jet aus Sierra Leone am Hamburger Flughafen. An Bord: Ein WHO-Mitarbeiter. Er trägt das gefährlichste Virus der Welt in sich!
DER EBOLA-PATIENT IST IN HAMBURG GELANDET.
Vergrößern Feuerwehr und Polizei bei der Ankunft des Ebola-Patienten auf dem Rollfeld des Hamburger Flughafens
Feuerwehr und Polizei bei der Ankunft des Ebola-Patienten auf dem Rollfeld des Hamburger Flughafens
Foto: Thomas Knoop
Ein spezieller Rettungswagen der Hamburger Feuerwehr erwartete die Maschine.
Vergrößern Der Spezialkrankenwagen am Hamburger Flughafen
Ein Krankenwagen am Hamburger Flughafen
Foto: Thomas Knoop
Unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen wurde der Mann in den speziell für hochinfektiöse Patienten ausgelegten Rettungswagen umgeladen. Dann startete ein Konvoi mehrerer Feuerwehrfahrzeuge unter Polizeischutz in Richtung Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Vergrößern Schweres Gefährt! Der Ebola-Patient wird unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen in die Klinik gebracht
Schweres Gefährt der Bundespolizei! Der Ebola-Patient wird unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen in die Klinik gebracht
Foto: Thomas Knoop
Auf der Isolierstation der Bernhard-Nocht-Klinik im UKE wird der WHO-Mitarbeiter jetzt betreut. Er ist der erste Ebola-Patient, der in Deutschland behandelt wird.
Vergrößern Das UKE
Das UKE ist weltweit bekannt für die Behandlung von Spezialkrankheiten
Foto: Andreas Costanzo
Das Zimmer, in dem der Kranke liegen soll, verfügt über einen eigenen Schleusenbereich und ist mit eigener Raumlufttechnik ausgestattet.
Vergrößern So abgeschirmt wird der Ebola-Patient im UKE
So abgeschirmt wird der Ebola-Patient im UKE liegen. Unterdruck verhindert eine eventuell mögliche Ausbreitung über die Luft
Foto: dpa

WHO schließt Ebola-Station nach Infektion eines Mitarbeiters

Nach der Erkrankung des Mitarbeiters hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Ebola-Station in Sierra Leone vorübergehend geschlossen.
Der Helfer arbeitete in einem Außenposten in der Stadt Kailahun an der Grenze zu Guinea, wie die WHO in Freetown mitteilte. „Er hat sich mit der Tropenkrankheit infiziert“, sagte ein Sprecher.
Die WHO betont, dass die Ansteckungsgefahr für die anderen Mitarbeiter zu groß gewesen sei. Die Kollegen des Infizierten wurden nach Freetown gebracht, die Hauptstadt des westafrikanischen Landes. Der gesamte Hergang wird untersucht.
► Ob es sich bei dem Erkrankten um den Hamburger Patienten handelt, wurde noch nicht bestätigt.
Bislang haben sich nach WHO-Angaben mehr als 240 Ärzte und medizinische Helfer mit der Ebola infiziert, mehr als 120 sind gestorben. Nie zuvor hat es bei einer Ebola-Epidemie so viele Opfer unter dem Gesundheitspersonal gegeben.
Vergrößern Das Ebola-Virus unter dem Mikroskop
Das Ebola-Virus unter dem Mikroskop. Erst 1976 wurde der Erreger im Kongo entdeckt
Foto: dpa

Warum Hamburg?

Die Sektion Tropenmedizin in der Bernhard-Nocht-Klinik am UKE genießt Weltruf. Wenn der Mann gerettet werden kann, so die Annahme der WHO, dann dort!
Vergrößern Der Spezial-Jet wurde nach nach der Landung am Airport Hamburg von Spezialkräften der Feuerwehr in Empfang genommen
Der Spezial-Jet wurde nach nach der Landung am Airport Hamburg von Spezialkräften der Feuerwehr in Empfang genommen
Foto: Thomas Knoop
Neben der möglichen Rettung des Lebens würde ein „Import“ von Ebola auch die Forschung vorantreiben. Im Reagenzglas könnten die Experten nach Schwachstellen des Erregers für die Behandlung suchen.
Bereits vor zwei Wochen hatte es eine Anfrage der WHO gegeben, doch der Patient war vor dem Transport nach Hamburg gestorben.

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