WHO-Mitarbeiter wird in Hamburger Uni-Klinik behandeltErster Ebola-Patient in Deutschland gelandet!
DER EBOLA-PATIENT IST IN HAMBURG GELANDET.
Foto: Thomas Knoop
Ein spezieller Rettungswagen der Hamburger Feuerwehr erwartete die Maschine.
Foto: Thomas Knoop
Unter besonderen
Sicherheitsmaßnahmen wurde der Mann in den speziell für hochinfektiöse
Patienten ausgelegten Rettungswagen umgeladen. Dann startete ein Konvoi
mehrerer Feuerwehrfahrzeuge unter Polizeischutz in Richtung
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Foto: Thomas Knoop
Foto: Andreas Costanzo
Foto: dpa
WHO schließt Ebola-Station nach Infektion eines Mitarbeiters
Nach
der Erkrankung des Mitarbeiters hat die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) eine Ebola-Station in Sierra Leone vorübergehend geschlossen.
Der
Helfer arbeitete in einem Außenposten in der Stadt Kailahun an der
Grenze zu Guinea, wie die WHO in Freetown mitteilte. „Er hat sich mit
der Tropenkrankheit infiziert“, sagte ein Sprecher.
Die
WHO betont, dass die Ansteckungsgefahr für die anderen Mitarbeiter zu
groß gewesen sei. Die Kollegen des Infizierten wurden nach Freetown
gebracht, die Hauptstadt des westafrikanischen Landes. Der gesamte
Hergang wird untersucht. ► Ob es sich bei dem Erkrankten um den Hamburger Patienten handelt, wurde noch nicht bestätigt.
Bislang haben sich nach WHO-Angaben mehr als 240 Ärzte und medizinische Helfer mit der Ebola infiziert, mehr als 120 sind gestorben. Nie zuvor hat es bei einer Ebola-Epidemie so viele Opfer unter dem Gesundheitspersonal gegeben.
Foto: dpa
Warum Hamburg?
Die
Sektion Tropenmedizin in der Bernhard-Nocht-Klinik am UKE genießt
Weltruf. Wenn der Mann gerettet werden kann, so die Annahme der WHO,
dann dort!
Foto: Thomas Knoop
Neben der möglichen Rettung des
Lebens würde ein „Import“ von Ebola auch die Forschung vorantreiben. Im
Reagenzglas könnten die Experten nach Schwachstellen des Erregers für
die Behandlung suchen.
Bereits vor zwei Wochen hatte es eine Anfrage der WHO gegeben, doch der Patient war vor dem Transport nach Hamburg gestorben.Mehr zu Ebola
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